Zustimmung zur ÖPP-Entscheidung des Bundes
Heilbronn – „Mit der Vergabeentscheidung für den Ausbau der A6 zwischen Wiesloch/Rauenberg und Weinsberg haben wir in der Region endlich Aussicht auf ein Stück Entspannung der Verkehrssituation“, kommentiert der Heilbronner Landtagsabgeordnete Nico Weinmann (FDP) die Bekanntgabe des Verkehrsministeriums, dass die erfolgreiche Bietergemeinschaft im kommenden Jahr mit dem Ausbau beginnen soll.
Zugleich betont Weinmann seine Zustimmung zur Entscheidung des Bundes, eine öffentlich-private Partnerschaft (ÖPP) für Bau und Unterhaltung der Ausbaustrecke einzugehen: „Angesichts maroder Strecken und nicht mehr verkehrssicherer Brücken in ganz Deutschland sollte deutlich sein, dass wir neue Wege probieren müssen, um unsere Mobilität zu erhalten.“ Die immer noch andauernde Abwehrhaltung des Landesverkehrsministers zu ÖPP-Lösungen ist in Weinmanns Augen der falsche Weg: „Herr Minister Hermann hat seinen staatswirtschaftlichen Elfenbeinturm zur Schmollecke umfunktioniert, von dem aus er beklagt, dass die Realität im Straßenbau an seinen Utopien vorbeiläuft. Im Sinne der Menschen im Land wäre allerdings, sachorientiere Lösungsansätze über grundsätzliche Befindlichkeiten zu stellen.“ Weinmann äußert in diesem Zusammenhang die Hoffnung, dass der A6-Ausbau einen positiven Beitrag zu einer liberaleren Haltung der Landesregierung liefern wird.
Als entscheidend sieht der Abgeordnete dabei die Einhaltung des Zeitplans: „Wenn 2019 zahlreiche Gäste aus Nah und Fern zur Bundesgartenschau nach Heilbronn kommen, soll die reibungslose Anreise Teil unserer Visitenkarte sein. Dazu zählt auch der Verkehrsfluss auf der Autobahn.“