Vertragsauflösung mit dem früheren Intendanten wie ein Damoklesschwert

Kunstministerium ist mit der Bereinigung des vorzeitig verlängerten Vertragswerkes betraut

Zur Meldung, dass der Verwaltungsrat des Badischen Staatstheaters eine Interimsintendanz bis zur Saison 2024/2025 in der Nachfolge des Generalintendanten plant, dessen Vertrag aufgelöst wird, sagte der kulturpolitische Sprecher der FDP/DVP-Fraktion, Nico Weinmann:


„Mit einer neuen Personalie in der Intendanz wird der Weg frei für die Zukunft des Badischen Staatstheaters mit seinen Mitarbeitern. Leider hängt die Vertragsauflösung mit dem früheren Intendanten noch wie ein Damoklesschwert über dem Staatstheater und dem Ministerium, das mit der Bereinigung dieses vorzeitig verlängerten Vertragswerkes betraut ist und offensichtlich wenig Ambition darauf aufwendet, die notwendige Klärung zeitnah zu schaffen. Die drohenden Kosten dürften der Grund sein, warum wir erst nach der Landtagswahl klar sehen dürften.


Eigentlich war in der Intendanz eine langfristige Planung vorgesehen, besonders aufgrund der geplanten Strukturänderungen. Daher darf der Zeitraum für das Interim nicht zu kurz bemessen werden, um die künstlerische und personelle Weiterentwicklung des Mehrspartenhauses zu gewährleisten. Schließlich werden die Herausforderungen auch im Kontext der Corona-Krise nicht weniger.“