Herber Rückschritt für die Studierbarkeit des beginnenden Sommersemesters

Politischer Eiertanz zum Infektionsschutz nun auch an den Hochschulen

Zur Meldung, dass Wissenschaftsministerin Bauer die Regelung in der Corona-Notbremse
des Bundes für die Hochschulen nachjustieren will, sagte der hochschulpolitische Sprecher
der FDP/DVP Fraktion, Nico Weinmann:


„Mit dem neuen Infektionsschutzgesetz ist der politische Eiertanz nun auch an den
Hochschulen angekommen. Nach einem ganzen Jahr der Pandemie und zwei digitalen
Semestern gestand die Landesregierung den Studierenden endlich zu, dass man die
Bibliotheken besuchen können muss, um Prüfungen vorzubereiten und Hausarbeiten zu
schreiben. Oder dass gerade zu Beginn des Studiums die soziale Komponente und die
Begegnung mit Kommilitonen besonders wichtig ist. Nun lässt man sehenden Auges auch im
Bundesrat ein Gesetz passieren, dass einen herben Rückschritt für die Studierbarkeit des
beginnenden Sommersemesters darstellt. Es kann doch wohl nicht wahr sein, dass nun in
der Mehrzahl der Stadt- und Landkreise die Studienanfänger wieder nicht mehr in Präsenz
an die Hochschulen dürfen, weil die gegriffene Inzidenz von 165 überschritten wird.“