Weinmann bedauert unzureichende Kommunikation über Weggang von Intendantin
Heilbronn – Das Württembergische Kammerorchester Heilbronn muss sich auf die Suche nach einem neuen Intendanten machen. Das Orchester und die bisherige Inhaberin des Postens gehen bereits zweieinhalb Jahre vor dem regulären Vertragsende getrennte Wege. Anlässlich dessen stellte der kulturpolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion Nico Weinmann eine Regierungsanfrage und erhielt nun die Antwort. Diese fällt indes knapp aus.
Nach dem Weggang der Intendantin des Heilbronner Kammerorchesters sieht Weinmann Versäumnisse in der Kommunikation. „Leider gehen aus der Beantwortung der Kleinen Anfrage an das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst nicht die Informationen hervor, die notwendig sind, um eine ehrliche Analyse zu erstellen, warum es zu der verfrühten Trennung kam.“
„Besonders verwunderlich“ findet Weinmann, „dass sich die Landesregierung für die Beantwortung der Anfrage lediglich Pressemitteilungen bedient, obwohl mit einem Ministerialrat ein Mitglied in der Trägerstiftung vertreten ist. Selbstverständlich wirft dies Fragen auf und regt auch in der Öffentlichkeit zu Spekulationen an, die ich gerne mit der Anfrage ausgeräumt hätte“, führt der Landtagsabgeordnete weiter aus.
Dennoch ist Weinmann positiv für die Zukunft des Ensembles gestimmt. „Schließlich handelt es sich beim Württembergischen Kammerorchester Heilbronn um einen landesgrenzenübergreifend wichtigen kulturellen Botschafter und ein Aushängeschild der Stadt und es herrscht fraglos Einigkeit darin, dass man diesen Status auch für die Zukunft sicherstellen möchte“, so Nico Weinmann abschließend.